Erwerb AOK-Immobilienportfolio in Rheinland-Pfalz und im Saarland
Das Immobilienportfolio umfasst 31 Immobilien mit rund 65.000 m² vermietbarer Fläche auf einer Grundstücksfläche von ca. 95.000 m²
Zukunftsgerichtete Umnutzung von Teilflächen für moderne Büro- und Wohnkonzepte
Gestaffelter Übergang der Immobilien in den nächsten 48 Monaten mit teilweiser Weiternutzung von Gebäudeteilflächen durch die AOK sowie Rückmietungsmöglichkeit modernisierter Büroflächen nach Bedarf
Drittvermietung bisher ungenutzter Gebäudeflächen
Bad Kreuznach, 11. Juni 2024
Die Immobilien wurden bisher überwiegend von der AOK als Büro- und Kundencenter genutzt und sind Teil eines Konversionsprojekts, in dessen Rahmen eine zukunftsgerichtete Umnutzung der freiwerdenden AOK-Flächen stattfinden wird. Die Transaktion sieht vor, dass die Objekte in einem Zeitraum von 12 bis 48 Monaten in Etappen vom Käufer erworben werden und in sein Eigentum übergehen. Dadurch ist ein guter Vorlauf für entsprechende beiderseitige Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen gegeben. Konzepte zur Neupositionierung sowie Bedarfsplanung der zukünftig verfügbaren Flächen sind und werden aktuell für jeden Standort durch beide Unternehmen detailliert erarbeitet.
Die Mattes Unternehmensgruppe mit Sitz in Bad Kreuznach ist seit 10 Jahren auf die Revitalisierung von Bestandsimmobilien spezialisiert. Ein Team von 20 Experten kümmert sich tagtäglich darum, Bestandsgebäude zu transformieren und diese neu zu beleben, um dabei hochwertige Wohn-, Arbeits- und Freizeitwelten zu erschaffen, die einen Mehrwert für die Gesellschaft bieten.
Marco Mattes, geschäftsführender Gesellschafter der Mattes Unternehmensgruppe, kommentiert: „Wir freuen uns mit dem neu erworbenen Portfolio, einen weiteren Meilenstein in der erfolgreichen Unternehmensgeschichte erreicht zu haben. Die strategische Entscheidung zur Ausweitung des Immobilienbestands zielt darauf ab, die vorhandenen Flächen teilweise in moderne Büro- und Arbeitswelten zu verwandeln und darüber hinaus einen Großteil der Flächen in dringend benötigten Wohnraum umzuwandeln und somit direkt auf den akuten Wohnungsmangel in Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu reagieren.“
Die Revitalisierung der Bestandsimmobilien umfasst auch die Implementierung nachhaltiger Baupraktiken und die akute sowie nachhaltige Steigerung der Energieeffizienz, die den ökologischen Fußabdruck der Gebäude unmittelbar minimieren wird. Durch die Weiternutzung bestehender Bausubstanzen sollen Ressourcen im Vergleich zum Neubau sinnvoll eingesetzt und Bauabfälle reduziert werden, was die Umweltbelastung weiter signifikant verringern wird. Die Unternehmensgruppe aus Bad Kreuznach hat dafür spezifische Pläne und eine eigene Methodik entwickelt, um die Gebäude technisch und ästhetisch zu modernisieren, um sie so an die Anforderungen moderner Urbanität anzupassen.
Dabei werden auch soziale Aspekte berücksichtigt, um sicherzustellen, dass die teilweise umgewandelten Immobilien den Bedürfnissen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen gerecht werden. Das Entwicklungskonzept trägt so zur Förderung von lebenswerten und nachhaltigen urbanen Räumen bei, mit dem Anspruch, ökonomische und ökologische Aspekte zu vereinen.
Marco Mattes, Gründer und Geschäftsführer der Mattes Unternehmensgruppe, unterstreicht die Bedeutung von innovativen Lösungen in der Immobilienentwicklung, um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum hierzulande entgegenzuwirken. „Der Wohnraummangel in Deutschland ist ein unfassbares Problem, dessen Lösung mannigfaltige Expertise braucht. Wir glauben, dass wir unsere Erfahrung nach über 10 Jahren in der Immobilienentwicklung nicht nur in Bad Kreuznach und dem Umland, sondern auch in ganz Rheinland-Pfalz als auch deutschlandweit zum Einsatz bringen können. Wir müssen mit den vielen Beständen, vor allem den Gewerbeimmobilien der vergangenen 30-40 Jahre akut arbeiten und nicht nur auf ewige Baugenehmigungen für Neubau warten!”
Mattes plant, das vorhandene und stark etablierte Know-How in der Urbanitäts- und Immobilienentwicklung zu nutzen, um auf die aktuellen Herausforderungen des Wohnraummangels, aber auch dem Mangel moderner und zukunftsträchtiger Gewerbeimmobilienkonzepte zu reagieren. Denn während neuer Wohnraum in Deutschland vor dem Hintergrund gestiegener Finanzierungs- und Materialkosten zunehmend unerschwinglich wird, bieten sich durch die Umnutzung bestehender Gebäude alternative Möglichkeiten für eine effizientere Raumnutzung. „Aktuell ist der mit enormen Auflagen belegte und dazu noch kostenintensive Neubau kaum finanzierbar. Das eröffnet dem Ansatz meiner Gruppe seit über einem Jahrzehnt, mit Bestandsimmobilien in guten Lagen zu entwickeln, attraktive Chancen“, so Mattes weiter.
Die Transaktion wurde im Auftrag der Verkäuferin von Drees & Sommer begleitet. Die Käufer wurden rechtlich von ACT Legal, Frankfurt und steuerlich von SKT Steuerberatungsgesellschaft, Bad Kreuznach beraten. Die technische Beratung erfolgte durch die alea real GmbH. Die Verkäuferin wurde rechtlich von Clifford Chance betreut. Technisch wurde die Verkäuferin vom TÜV Süd beraten.